"Ganz Deutschland ruft Hurra"
Zur literarischen Darstellung des Krieges in den Zeitungen und Zeitschriften von 1914
Zusammenfassung
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte zu einer enormen Flut an Literatur. Überall im Deutschen Reich berichteten Schriftsteller von einer umfassenden Euphorie, die ihre Zeitgenossen 1914 ergriffen hatte. Doch nicht nur gestandene Autoren, sondern auch Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten veröffentlichten Texte, die ihre tiefsten Emotionen enthielten. Gerade diese vermeintlich dilettantischen Texte, sowohl von der Front als auch aus der Heimat, liefern einen ungefilterten Blick auf die Hoffnungen und Ängste in den ersten Wochen des Krieges.
Christoph Schlittenhardt bietet erstmals eine umfassende Analyse der Kriegsliteratur zu Beginn des Ersten Weltkriegs, die sich nicht nur auf einzelne Zeitungen, Gattungen oder Stilrichtungen beschränkt. Aus ausgewählten Zeitungen wurden Hunderte literarische Texte von Kriegsbeginn bis Ende 1914 gesammelt, um die wichtigsten Motive dieser Zeit zu identifizieren und auf ihre Funktion hin zu analysieren. Dies ermöglicht nicht nur die Dokumentation einer Entwicklung von einer anfänglichen Euphorie bis hin zu einer Ernüchterung, die viel schneller eintritt, als es ein Blick in die kanonische Literatur vermuten lässt. Vielmehr tritt dadurch eine literarische Opposition hervor, die von Beginn an bestand und die Menschen über die wahren Schrecken des Krieges aufklären wollte.
- 7–14 1. Einleitung 7–14
- 135–140 7. Fazit 135–140
- 141–154 8. Literaturverzeichnis 141–154
6 Treffer gefunden
- „... (Beeinflussung des neutralen Auslands) eine ganz entscheidende Rolle spielte.“42 Die Nationen der Entente hatten ...” „... nicht mehr die Taten eines Einzelnen, die die Schlacht entscheiden, vielmehr wird der Heldenmut auf das ...” „... entscheidende Rolle spielte und sich als äußerst effizient erwies. Ein literarisches Beispiel dieser ...”
- „... bietet die Kürze der Gattung einen entscheidenden Vorteil, was sowohl die Entstehungs- als auch die ...”
- „... erschaffene Einheit der Bevölkerung proklamierte. Entscheidend hierfür war die Argumentation des ...”
- „... Bevölkerung zum Krieg mit der Überzeugung einer deutschen Unschuld zu sichern.406 Von entscheidender Bedeutung ...”
- „... . Ebenso verhält es sich mit dem Motiv des Helden. Das Individuum, welches einen entscheidenden Einfluss ...”
- „... Schützengraben. Entscheidend ist hier der Kontext, in welchem die Motive selbst auftreten, aber auch in welchem ...”