Zusammenfassung
In der Religionsgeschichte findet man Zwischenwesen, die, sofern sie die Grenze zwischen Transzendenz und Immanenz überbrücken, als Grenzgänger bezeichnet werden. Zu diesen gehört der Engel, dessen Verständnis auf einem monotheistischen Denken basiert.
Im Werk von Klaus Mann wird erkennbar, wie in der Literatur dieses Motiv heute Verwendung findet. Als moderner Autor geht er relativ frei mit der überlieferten Gestalt um, ohne dabei die traditionelle Grundlage zu verlassen. Er variiert bzw. erweitert sie. Klaus Mann ist auch ein Beispiel dafür, dass der Engel wieder an die Stelle Gottes tritt. Indem Gott sich immer mehr von den Menschen entfernt (oder umgekehrt), wird der Engel zum Platzhalter Gottes und hält die Tür zur Transzendenz offen.
Schlagworte
Alexanderroman Christentum Dämonen Demons Engelspekulationen Engelvorstellungen History of religion Judaism Judentum Martin Luther Religionsgeschichte Religiöse Grenzgänger Schutzengel Thomas von Aquin Zwischenwesen Angeologie Religionswissenschaft Exilliteratur Germanistik Literaturwissenschaft Belletristik- 1–12 Einleitung 1–12
- 557–558 Abkürzungsverzeichnis 557–558
- 559–624 Literaturverzeichnis 559–624
2 Treffer gefunden
- „... , Max In: Klaus Mann zum Gedächtnis. Amsterdam. Querido-Verlag 1950, S. 23–25. Zit. als: Brod: Klaus ...” „... bis zur Gegenwart. Stuttgart; Berlin; Köln: Kohlhammer 1996, S. 13–28.Halder, Alois; Müller, Max ...” „... Teufelsglaube des Apostels Paulus. Freiburg: Herder 1915.Lackmann, Max: Tobit und Tobias. Das Wirken Gottes ...”
- „... (1949), Friedrich Dürrenmatts Theaterstück Ein Engel kommt nach Babylon, Max Frischs Roman Stiller ...” „... . René Schickele (1883–1940)895, Stefan Zweig896 (1881–1942), Max 887 Vgl. Mann: Tagebuch 1934–1935, S ...”