Zusammenfassung
Die Autorin beschreibt ausgehend von ihren Seherfahrungen im Theater (Mittelreich, 2017 und Die Kränkungen der Menschheit, 2019) sowie einem Gespräch mit der Regisseurin Anta Helena Recke, wie Rassismus als Machtsystem funktioniert. Das besondere Potenzial der Aufführungen sieht sie in der potenziellen Umkehr der von Zuschauer:Innen internalisierten rassistischen Denkmuster. Koutouan verfolgt einen kritisch-phänomenologischen Ansatz und verbindet Aufführungsanalyse, Interview und deutsche Kolonialgeschichte mit ihrer eigenen Biografie. Die Autorin macht ihre Positionierung als Schwarze cis-Frau transparent und reflektiert ihre persönlichen Rassismuserfahrungen im Hinblick auf ihr wissenschaftliches Schreiben als einen methodischen Zugang.
Schlagworte
belief system Deutungshoheit Deutungsmacht Erzählungen Rassismus rassistische Darstellung Gegenwartstheater Machtstrukturen Machtkritik Institutional critique Schwarz Kolonialgeschichte Postkolonial Aufführungsanalyse Theater postkolonial Contemporary theatre racism power structures power critique Black colonial history postcolonial performance analysis theatre- 103–108 Literaturverzeichnis 103–108
- 109–112 Anhang 1 109–112
- 113–144 Anhang 2 113–144
2 Treffer gefunden
- „... , Edmund (2009): Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. [1913]. Hamburg ...” „... , Julian/Pees, Matthias (Hg.): Allianzen. Kritische Praxis an weißen Institutionen. Bielefeld: transcript Verlag ...”
- „... berühmtes Beispiel ist Anton Wilhelm Amo, der in Halle Philosophie und Rechtsgelehrsamkeit studierte und ...” „... stark von Frantz Fanon beeinflusst, sodass die Praxis der kritischen Phänomenologie auch Kilombas ...”